Thema Nummer 1: Sorgen um das GZO-Spital Wetzikon
Die finanzielle Schieflage und die Zukunft des GZO Spitals Wetzikon war auch in diesem Jahr Dauerthema und hat die Menschen im Zürcher Oberland in vielerlei Hinsicht bewegt, berührt und gefordert.
Ende Januar haben die Initiantinnen der Online-Petition zur Rettung des GZO-Spitals ihre Petition symbolisch an Regierungsrätin Natalie Rückli übergeben. Diese hatte Verständnis für die Anliegen, es änderte aber nichts am Entscheid des Kantons, dem GZO keine Gelder zu sprechen. «Die Finanzierung liegt in der Verantwortung des Spitals», wiederholte Rickli erneut.
Im Februar 2025 gaben die Gemeinderäte von Bubikon und Rüti bekannt, dass sie das Sanierungskonzept nicht unterstützen werden und die finanzielle Hilfe ablehnen. Ebenfalls im Februar wurde der Firma Steiner AG die definitive Nachlassstundung gewährt. Das Unternehmen war als Generalunternehmer für den GZO-Neubau tätig, kündigte den Vertrag mit dem GZO jedoch, weil das Spital seinen Zahlungen nicht nachkam.
Schuldenruf: Forderungen von 132 Millionen
Ebenfalls im Februar riefen die GZO-Sachwalter zum Schuldenruf bei Gläubigern auf. Im März wurde dieser aufgrund einer Beschwerde eines Anleihegläubigers und eines superprovisorischen Beschlusses des Bezirksgerichts Hinwil teilweise widerrufen. Mitte Jahr wurde bekannt, dass Forderungen von 132 Millionen Franken eingegangen waren – exklusiv Anleihegläubiger. Mitte Dezember gaben die GZO-Sachwalter bekannt, dass die Beschwerde des Anleihegläubigers vom Bundesgericht abgewiesen wurde. Der Schuldenruf für Anleihegläubiger wird Anfang 2026 wiederholt.