Der Zürcher Regierungsrat hat das kantonale Mountainbike-Konzept beschlossen. Er beantwortet damit das 2024 überwiesene Postulat und denkt das Mountainbiken erstmals strategisch und kantonsweit. «Die IG MTB Zürich begrüsst diesen Entscheid ausdrücklich – im Namen von rund 180’000 Bikerinnen und Bikern im Kanton», schreibt die IG in ihrer Mitteilung.
Gemeinsame Wegenutzung als Kern der Strategie
«Wie seit Jahren durch den Mountainbike-Sport kommuniziert, bestätigt der Kanton nach langem Zögern die Koexistenz», so die IG weiter.
Biken auf dem bestehenden Wegenetz – inklusive Wanderwegen – ist grundsätzlich erlaubt. Dies sei nachhaltiger und ressourceneffizienter, als den gesamten Bedarf an Trails mit eigener Infrastruktur abzudecken, ist die IG überzeugt. «Konflikte und Risiken können vermieden werden durch eine Kombination aus zusätzlichen, gezielten, attraktiven MTB-Strecken und der Sensibilisierung aller Waldbesuchenden.»
Die gesamte Strategie des Kantons Zürich basiere deshalb auf einem Miteinander statt auf Verboten: «Biken, Wandern, Reiten, und alle anderen Waldbesuche sollen im Einklang mit der Natur funktionieren», schreibt die IG MTB Zürich weiter.