Dadurch möchte der Stadtrat die Versorgung von schwerstsüchtigen Menschen in der Stadt Zürich sicherstellen, wie er in einer Medienmitteilung vom Mittwoch schreibt. Er beantragt dem Gemeinderat, den Verein "Arbeitsgemeinschaft für risikoarmen Umgang mit Drogen" (Arud) mit einem jährlichen leistungsabhängigen Beitrag von maximal einer halben Million Franken zu unterstützen.
Als direkte Reaktion auf die offene Drogenszene der 1990er-Jahre wurden die städtischen Ambulatorien Crossline und Lifeline sowie die Arud gegründet. Die Stadt Zürich unterstützt die Arud seit 1994.
Die Arud bietet neben psychiatrischer und psychotherapeutischer Betreuung unter anderem Substitutionsbehandlungen mit Methadon, Buprenorphin oder Morphium sowie heroingestützte Behandlung für Menschen mit schwerer Heroinabhängigkeit an.