Der erste «Tag des Standorts» fand am 31. Januar 2024 in Zürich statt. Er wurde vom Amt für Wirtschaft (AWI) der Volkswirtschaftsdirektion organisiert. Zürcher Akteure aus der Industrie, dem Gesundheitsbereich, der Forschung sowie der Politik diskutierten dabei Entwicklungsthemen gemeinsam mit dem Zürcher Regierungsrat. Ziel der Veranstaltung war es, den Dialog zu fördern, Visionen und Aktionen für den Wirtschaftsstandort Zürich zu erarbeiten und Impulse zum Nutzen aller zu setzen.
Studie im Vergleich
Im Januar 2024 veröffentlichte das kantonale Amt für Wirtschaft (AWI) die Studie «Die Standortattraktivität des Kantons Zürich im Vergleich». Darin misst sich der Wirtschaftsplatz Zürich mit den fünf «Konkurrenten» München, Stockholm, Amsterdam, Dublin und London. Nun war es an der Zeit, die Studienbefunde mit möglichst vielen, möglichst gewichtigen Akteuren aus Industrie, Forschung, Verwaltung und Politik zu besprechen – am ersten «Tag des Standorts».
Fabian Streiff, der Chef des Amts für Wirtschaft, erläuterte eingangs, wie gut der Kanton Zürich im internationalen Vergleich abschneidet. Sein Anspruch ist jedoch, «nicht nur täglich besser zu werden als die Konkurrenz, sondern auch besser zu werden als wir selbst tags zuvor.» Der Wirtschaftsstandort Zürich hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem attraktiven Standort für innovative und technologiegetriebene Unternehmen entwickelt, so Streiff. Gleichzeitig räumte er ein: «Punkto Kostenumfeld hinken wir anderen Standorten hinterher.»