Im November 2024 informierte der Gemeinderat überraschend, dass er im Quartier Rebhaldenstrasse eine temporäre Containeranlage für Geflüchtete aufstellen will. Genutzt worden wären Container von der Schule Gossau, für die man keine Verwendung mehr hat. Untergebracht werden sollten acht Personen. Die Kosten hätten sich auf ca. 200'000 Franken belaufen, wie Zürioberland24 publik machte.
Rekurs eingelegt
Das Vorhaben sorgte für Kopfschütteln – und zu einem Rekurs. Denn der Gemeinderat informierte die Bevölkerung im Vorfeld nicht über das Vorhaben. Die Kosten waren auch nicht im Budget 2025 enthalten, das wenige Tage vor Bekanntwerden des Bauprojekts an der Gemeindeversammlung nur mit massiven Kürzungen gutgeheissen wurde.
Mehr noch: Im gleichen Jahr beantragte der Gemeinderat der Gemeindeversammlung die Kostengutsprache für den Flüchtlings-Erweiterungsbau Rössliwiese 2 in Ottikon ZH, mit dem mehr Flüchtende untergebracht werden können. An der entsprechenden Gemeindeversammlung versicherte man den Stimmberechtigten, dass die Unterbringung damit gesichert sei und es keine weiteren Massnahme brauche – trotz erhöhter Aufnahmequote durch den Kanton.
Im November 2024 begründete man den Asylcontainer-Bau dann damit, dass man bis zur Fertigstellung der Rössliwiese 2 in der Gemeinde nicht genug Platz für die Unterbringung von Geflüchteten habe.
 
 
 
 
 
 
