Zürioberland24: Weshalb treten Sie nicht mehr zur Wiederwahl an?
Rubino Marconi: Nach 12 Jahren Schulpflege, 4 Jahren RPK und jetzt 8 Jahren Gemeinderat ist es Zeit, jüngeren Kräften Platz zu machen. Die Arbeit im Gemeinderat war spannend, oft herausfordernd aber immer kollegial und konstruktiv.
Walter Pfister: Nach insgesamt 32 aktiven Jahren in Grüninger Behörden (8 Jahre Schulpflege, 8 Jahre RPK, 16 Jahre Gemeinderat) beenden ich meine «Karriere» als Lokalpolitiker. Ich habe meine Arbeit zum Wohl der Gemeinde immer gerne und mit Freude geleistet. Der Abschied fällt mir nicht ganz leicht, aber es ist der richtige Zeitpunkt.
Seit wann sind Sie im Gemeinderat tätig und in welchen Funktionen?
Walter Pfister: Mittlerweile arbeite ich die vierte Amtsdauer als Hochbauvorstand im Gemeinderat. In den vergangenen 15 Jahren wurde in Grüningen relativ viel gebaut, so ist die Bevölkerung in dieser Zeit um rund 900 Personen gewachsen. Ich durfte viele spannende Bauprojekte begleiten. Eines davon war 2013/14 die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO), die von der Bevölkerung gutgeheissen wurde. Ein prägendes Projekt war nach langen Vorarbeiten zum Thema «Wohnen im Alter» im GR die Realisierung des SEWO-Projekts, das ich als Vorstand der Baugenossenschaft Grüningen leiten durfte – eine rundum gelungene Sache!
Rubino Marconi: Seit 2014; meine Ressorts sind die Finanzen und das Elektrizitätswerk, welches per 1. Januar 2022 in eine AG ausgegliedert wird, einziger Aktionär ist die Gemeinde; also bleibt das EW voll im Besitz der Gemeinde.