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Wetzikon
17.11.2025
17.11.2025 11:34 Uhr

Eichholzstrasse: «Situation ist bekannt»

Viele Eltern sind um die Sicherheit ihrer Kinder auf ihrem Schulweg zwischen Wallenbachstrasse und Eichholzstrasse besorgt. Eine Online-Petition fordert Massnahmen von der Stadt.
Viele Eltern sind um die Sicherheit ihrer Kinder auf ihrem Schulweg zwischen Wallenbachstrasse und Eichholzstrasse besorgt. Eine Online-Petition fordert Massnahmen von der Stadt. Bild: zvg
Vergangene Woche wurde eine Online-Petition lanciert, welche Sicherheits-Massnahmen für Fussgänger auf der Eichholzstrasse fordert. Zürioberland24 hat bei der Stadt nachgefragt. Die Anliegen seien bekannt und die Situation werde ernstgenommen.

Für Eltern von schulpflichtigen Kindern stellt die aktuelle Verkehrssituation auf der Eichholzstrasse, beim Übergang von der Mühlestrasse zur Wallenbachstrasse, eine grosse Gefahr dar. Mit einer Online-Petition, die an Stadträtin Walter Walder, Ressort Sicherheit + Sport, gerichtet ist, werden Massnahmen gefordert (wir berichteten).

Zürioberland24 hat bei der Stadträtin nachgefragt. Beantwortet hat die Fragen Roger Kündig, Abteilungsleiter Bevölkerung + Sicherheit bei der Stadt Wetzikon.

Zürioberland24: Ist Ihnen die Situation an der Eichholzstrasse bekannt?

Stadträtin Christine Walter Walder war die Situation nicht bekannt, den zuständigen Sachbearbeitenden aus den Bereichen Sicherheit, Polizei und Tiefbau hingegen schon.

Gemäss Petentin und Kommentaren in der Petition wurde die Stadt bereits mehrfach diesbezüglich kontaktiert. Können Sie dies bestätigen?

Ja, das ist korrekt.

Wurden die Anliegen geprüft und wenn ja, inwiefern?

Der besagte Strassenknoten wurde in den vergangenen Jahren etliche Male überprüft hinsichtlich Übersichtlichkeit, Vortrittssituation und allfälligen baulichen Massnahmen.

Können Sie die Sorgen der Eltern nachvollziehen?

Ja.

«Massnahmen, die auch effektiv zur Verbesserung der Situation helfen, sind schwer auszumachen.»
Roger Kündig, Abteilungsleiter Bevölkerung + Sicherheit bei der Stadt Wetzikon

Die Stadt Wetzikon strebt das Unicef-Label «Kinderfreundliche Gemeinde» an, wo es unter anderem um den Schutz der Kinder geht. Wie passt das mit der Situation an der Eichholzstrasse zusammen?

Dass die für signalisatorische und/oder bauliche Massnahmen zuständigen Vertreter von Stadt und Kanton die Situation schon mehrfach überprüft haben, zeigt einerseits, dass das Anliegen bekannt ist und die Situation erst genommen wird. Anderseits wurden bisher (fast) keine Massnahmen getroffen, weil Massnahmen, die auch effektiv zur Verbesserung der Situation helfen, schwer auszumachen sind. Ein Fussgängerstreifen regelt zwar die Vortrittsituation, dient aber – wie die jüngsten Vorfälle zeigen – nicht automatisch der Sicherheit der zu Fuss Gehenden.

Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Situation seit dem Neubau nicht anders ist als vor dem Brand. Den Eigentümern stand es zu, die Liegenschaft im ursprünglichen Ausmass im Brandstattrecht wieder aufzubauen.

Barbara Tudor
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