Am 8. März 2026 stehen in Gossau die Erneuerungswahlen für die Amtsperiode 2026–2030 an. Von den insgesamt sechs Gemeinderäten treten vier wieder an, darunter auch Jörg Kündig (FDP). Daniel Baldenweg (EVP) sowie Elisabeth Pflugshaupt (SVP) haben entschieden, nicht mehr anzutreten (wir berichteten).
SVP geht mit zwei Kandidaten ins Rennen
Die SVP will ihren Sitz im Gemeinderat nicht nur verteidigen, sie will das Gemeindepräsidium übernehmen. Kantonsrat Daniel Wäfler hat bereits vor ein paar Wochen erwähnt, dass er sich eine Kandidatur für den Gemeinderat vorstellen könnte (wir berichteten). Nun hat der Parteivorstand ihre Kandidaten bekanntgegeben: Daniel Wäfler kandidiert als Gemeindepräsident und Mitglied, Markus Weidmann als Mitglied.
Für die Schulpflege kandidieren erneut Debora Heusser und Stefan Hächler. Die SVP unterstützt ausserdem Patrick Umbach (Die Mitte) für das Amt als Schulpflegepräsidenten. Für die RPK kandidiert neu Fred Käser und für die Sozialbehörde Claudio Zanetti (bisher).
Daniel Wäfler kandidiert sowohl fürs Gemeindepräsidium als auch für einen Sitz im Gemeinderat. Warum ist die SVP Gossau überzeugt, dass er der richtige ist fürs Präsidium?
Claudio Zanetti: Daniel Wäfler ist in der Gemeinde Gossau gut verwurzelt. Er ist bekannt und hat auch im Kantonsrat immer wieder bewiesen, dass ihm die Anliegen unserer Bevölkerung wichtig sind. Ich denke dabei an das Thema Deponie oder Sicherheit.
Als Landwirt wäre er zudem ein geeigneter Nachfolger für Elisabeth Pflugshaupt, weil damit auch das landwirtschaftliche Element der SVP erhalten bleibt.