Botanisch gehören die Baumnüsse zu den Nussfrüchten. Im Unterschied zu vielen anderen Nüssen wachsen Baumnüsse nicht auf Sträuchern sondern auf Bäumen. So wächst die Baumnuss, in Deutschland und Österreich meist Walnuss genannt, am Nussbaum. Dieser ist ein sommergrüner Laubbaum aus der Familie der Walnussgewächse, der etwa von April bis Juni blüht.
Seit der Steinzeit begehrt
Wer einen Nussbaum pflanzt, braucht Geduld: Zwischen 10 und 18 Jahre können vergehen, bis der Baum in Vollernte steht. Nussbäume werden bis zu 35 Meter hoch und 150 Jahre alt – das Warten lohnt sich also.
Der Nussbaum gehört zu den ältesten Nahrungsmitteln der Erde. Bereits in der Steinzeit sammelten die Menschen die nahrhafte Nuss. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass die Baumnuss ursprünglich aus Syrien und der Türkei stammt. Die mit Abstand meisten Baumnüssen werden in China geerntet, dahinter folgen die USA, der Iran und die Türkei. Die Schweiz importiert die meisten Nüsse hingegen aus Frankreich.