Aufgabe der Stiftung ist es, die gesellschaftliche Integration von Demenzbetroffenen zu verbessern. Dazu sollen Menschen mit und ohne Demenz und Organisationen aus allen Bereichen der Zivilgesellschaft zusammengebracht.
Die Startfinanzierung der Stiftung werde sichergestellt über Beiträge des Lotteriefonds und zweier Förderstiftungen, so die Gesundheitsdirektion.
Fünf Gründungspartner
Anfang Juli 2022 hat die Gesundheitsdirektion im Auftrag des Regierungsrates und zusammen mit fünf Gründungspartnern – der Stadt Zürich, der Stadt Winterthur, dem Verband der Gemeindepräsidien des Kantons Zürich, der Stiftung Pro Senectute Kanton Zürich und dem Verein Alzheimer Zürich – die Stiftung «Plattform Mäander» gegründet.
Die Ursprünge des Projektes liegen in der Nationalen Demenzstrategie 2014–2019 (NDS) und ihrer Umsetzung im Kanton Zürich. Die NDS war vor allem auf Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung ausgerichtet. Dazu wurden die grössten Lücken in der Versorgung von Demenzbetroffenen identifiziert und über Projekte wie AIDA-Care und CareNet+ Lösungen erarbeitet.
Die Gesellschaft muss kompetenter werden
Die Gesellschaft als Ganzes müsse jedoch kompetenter im Umgang mit Demenz werden, um eine selbstverständliche Einbindung der Demenzbetroffenen in das gesellschaftliche Leben zu ermöglichen, so die Verantwortlichen.
Diese gesamtgesellschaftliche Handlungsfähigkeit sei auch deshalb wichtig, weil sich die Zahl der Demenzbetroffenen bis 2040 voraussichtlich verdoppeln werde, wie die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich schreibt.
Aus diesen Diskussionen entstand die Idee für die nun gegründete Stiftung «Plattform Mäander». Der Regierungsrat unterstützt dieses Projekt, Auch der Kantonsrat stellte sich hinter das Vorhaben, indem er aus dem Lotteriefonds einstimmig einen Gründungsbeitrag von 1,5 Mio. Franken an die Stiftung genehmigte.