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02.02.2022
02.02.2022 22:41 Uhr

Sind betrügerische Wander-Handwerker in der Region unterwegs?

Wanderhandwerker mit betrügerischen Methoden kommen immer wieder vor, so die Polizei. (Symbolbild)
Wanderhandwerker mit betrügerischen Methoden kommen immer wieder vor, so die Polizei. (Symbolbild) Bild: pixabay.com
In einer Facebook-Gruppe ist von betrügerischen Handwerkern die Rede, die im Zürcher Oberland unterwegs sein sollen. Auf Anfrage von Zürioberland24 kann die Kantonspolizei dies nicht bestätigen, mahnt aber zur Vorsicht.

In einer Facebook-Gruppe aus dem Zürcher Oberland schreibt ein Gruppenmitglied: «Achtung! Betrüger sind in Bubikon/Wolfhausen unterwegs und bieten ihre Dienste als Handwerker oder zum Fassaden putzen an. Auf keinen Fall ins Haus lassen und Polizei informieren. Informiert auch die lieben Grosseltern.»

Eine andere Userin schreibt von einem ähnlichen Vorfall in Rüti ZH. Offenbar wollten "Handwerker" bei einer 80-jährigen Frau kontrollieren, ob bei der Balkonverglasung alles in Ordnung ist. Die Frau habe aber super reagiert und nur durchs Küchenfenster mit den Personen gesprochen und sie abgewimmelt.

Wanderhandwerker mit «betrügerischen Methoden»

Auf Anfrage von Zürioberland24 bei der Kantonspolizei Zürich, habe man keine Meldungen zu Wanderarbeitern aus der Region Bubikon/Wolfhausen erhalten. Jedoch komme es immer wieder zu Vorfällen, bei welchen Wanderhandwerker Arbeiten unter zum Teil betrügerischen Methoden ausführen, so Florian Frei vom Mediendienst.

Etwas verdächtig? Polizei verständigen!

Die Kantonspolizei empfiehlt, bei verdächtigen Wahrnehmungen die Polizei zu verständigen. Nur wenn die Polizei Kenntnis von Vorfällen habe, könne sie auch etwas dagegen unternehmen.

Weiter empfiehlt die Polizei:

  • Bei Haustürgeschäften vorsichtig sein, sich nicht von einem günstigen Preis verleiten lassen und weitere Offerten einholen.
  • Nicht unter Druck setzen lassen. Lieber etwas Bedenkzeit nehmen und mit einer Vertrauensperson vor der Auftragsvergabe sprechen.
  • Im Zweifelsfall die Polizei verständigen.
Barbara Tudor