Raumluft ist ein zentraler Bestandteil unserer täglichen Lebensqualität, darum lohnt sich ein achtsamer Umgang damit, empfiehlt Naturnetz.ch. In jedem Raum sammeln sich Feuchtigkeit, Kohlendioxid (CO₂) und verschiedene Schadstoffe an.
Im Alltag entstehen sie ständig: Beim Kochen, Duschen und Schlafen, durch Kerzen, Reinigungsmittel und Trocknen von Wäsche, aus Möbeln, Kleidern, Farben und Baumaterialien oder einfach durch unsere Anwesenheit. Ohne regelmässigen Luftaustausch steigt die Luftfeuchtigkeit, was Schimmel und Milbenwachstum begünstigt, und Schadstoffe bleiben länger in der Raumluft.
Warum Lüften wichtig ist
Ab etwa 1000 ppm (parts per million) sinken Konzentration und Leistungsfähigkeit messbar. Frische Luft senkt diesen Wert, verbessert das Wohlbefinden, reduziert Kopfschmerzen, macht wacher, unterstützt das Immunsystem und verbessert den Schlaf, besonders in der Heizsaison, wenn trockene Heizungsluft ohnehin anstrengend ist.
Auch in der kalten Jahreszeit reduziert regelmässiges Lüften Feuchtigkeit und Schadstoffe zuverlässig. Und wer richtig lüftet, verbraucht weniger Heizenergie – ein Gewinn für Klima und Portemonnaie. Ein regelmässiger Luftaustausch ist daher ein zentraler Bestandteil eines energieeffizienten und gesunden Zuhauses.