Seit dem Start des Nachbarschaftsautos im Jahr 2019 erfreut sich das Angebot von Zeit.Werk grosser Beliebtheit. Es steht allen Einwohnerinnen und Einwohnern von Wetzikon und Seegräben zur Verfügung, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. So auch Luzia, die diese Dienstleistung seit längerer Zeit regelmässig in Anspruch nimmt und dadurch die 7000. Fahrt erleben durfte.
Wertvolle Hilfe
Damit sie ihre Termine für die Physio-Therapie und Arztkonsultationen wahrnehmen kann, vertraut Luzia auf das Nachbarschaftsauto. Aufgrund ihrer Einschränkung ist es ihr nicht möglich, selbständig die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Peter, Freiwilliger bei Zeit.Werk und Chauffeur der Jubiläumsfahrt, kennt sie mittlerweile gut, auch wenn sie nicht immer von ihm pilotiert wird.
Peter übernimmt diese Fahrten, wenn es ihm zeitlich möglich ist. Das gebe ihm Struktur und Abwechslung im Rentnerleben. Trotzdem könne er bestimmen, wann er solche Fahrten übernehmen wolle und wann nicht.
Mehr als einfach Taxi
Das Nachbarschaftsauto ist nicht nur eine Transporthilfe, sondern auch ein gesellschaftliches Bindeglied. Die Fahrer*innen seien alle nett und hilfsbereit. Sie möge auch die Gespräche im Auto, meint Luzia, die Passagierin der 7000. Fahrt. Mittlerweile seien schöne Beziehungen entstanden, unbeachtet dessen, dass es nicht immer die gleichen Fahrer*innen seien. Der Austausch mit ihnen sei bereichernd. Und doch sei es alles andere als selbstverständlich, dass die Fahrer*innen selbstlos ihre freie Zeit für andere einsetzen würden. Freiwillig und ehrenamtlich.