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Natur & Umwelt
10.11.2025

Bauernverband fordert Wolfs-Abschuss

Nach dem Riss von sieben Schafen in einer Nacht in Hausen am Albis fordert der Zürcher Bauernverband, dass der Wolf erlegt wird. (Symbolbild)
Nach dem Riss von sieben Schafen in einer Nacht in Hausen am Albis fordert der Zürcher Bauernverband, dass der Wolf erlegt wird. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/DPA/SINA SCHULDT
Der Zürcher Bauernverband fordert den Abschuss des Wolfes, der in der vergangenen Woche bei Hausen am Albis sieben Schafe gerissen hat. Es handelte sich bereits um den zweiten Wolfsriss im Kanton Zürich innert kurzer Zeit.

Nach den jüngsten Vorfällen verlangt der Zürcher Bauernverband (ZBV) "schnellstes Handeln", wie er am Montag mitteilte. Die Jagdverordnung ermögliche Abschussbewilligungen für einzelne Wölfe, die mindestens sechs Schafe oder Ziegen innerhalb von vier Monaten töteten. Das für den jüngsten Angriff verantwortliche Tier müsse deshalb unverzüglich erlegt werden.

Zürcher Jäger können nicht auf Wölfe schiessen

Das Problem dabei: Laut Mitteilung des ZBV verfügt der Kanton Zürich momentan gar nicht über Wildhüter, die eine gezielte Wolfsjagd durchführen könnten. Der kantonalen Fischerei- und Jagdverwaltung sollen deshalb rasch genügend Wildhüter zur Verfügung gestellt werden, um handeln zu können, wenn es zu Konflikten mit Wölfen kommt.

Zum Wolfsriss bei Hausen am Albis kam es in der Nacht vom Samstag auf Sonntag. Bereits Mitte September riss ein Wolf bei Mettmenstetten ein Schaf.

Keystone-SDA