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Wald ZH
16.10.2025

Budget mit leichtem Minus

Wald investiert 2026 in Schulen und Infrastruktur. (Symbolbild)
Wald investiert 2026 in Schulen und Infrastruktur. (Symbolbild) Bild: Gemeinde Mosnang
Das Budget 2026 der Gemeinde Wald weist einen Aufwandüberschuss von 215’500 Franken aus. Der Steuerfuss bleibt unverändert bei 122 %.

Wie die Gemeinde Wald schreibt, sieht das Budget 2026 einen Aufwandüberschuss von 215’500 Franken vor. Der Gesamtaufwand beträgt 87,65 Millionen Franken, der Ertrag ohne ordentliche Steuern liegt bei 64,68 Millionen Franken. Der verbleibende Aufwandüberschuss von 22,96 Millionen Franken kann durch die erwarteten Steuereinnahmen von rund 22,75 Millionen Franken fast vollständig gedeckt werden, sodass nur ein kleiner Rest aus dem Eigenkapital finanziert werden muss.

Ertrags- und Aufwandsentwicklung

Die Gemeinde informiert, dass die Personalaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil bleiben und lediglich um 113’000 Franken steigen. Der Sach- und Betriebsaufwand erhöht sich um knapp 3 %, insbesondere durch steigende Kosten in der Informatik. Gesundheitskosten steigen um rund 14 %, auch die Kosten für Zusatzleistungen zur AHV und IV nehmen zu.

Im Bereich Schule sind vor allem in der Primarschule und bei den Liegenschaften weiterhin steigende Kosten festzustellen, während Verkehr sowie Umwelt- und Raumplanung im Rahmen des Vorjahresbudgets bleiben. Auf der Ertragsseite verzeichnen die direkten Steuern und Grundstückgewinnsteuern einen Mehrertrag von insgesamt 1,7 Millionen Franken, sodass die gesamten Netto-Steuereinnahmen 31,4 Millionen Franken betragen.

Investitionsplanung

Das Investitionsvolumen im Verwaltungsvermögen beträgt 2026 netto rund 16,8 Millionen Franken. Zu den grössten Posten gehören der Umbau des GUP Neuwies in einen öffentlichen Schutzraum, die Bereitstellung von Schulraum im Schulhaus Binzholz, Sanierungen und Projektierungen der Bäder, eine Aktienkapitalerhöhung der GZO, diverse Strassensanierungen sowie Unterhalt und Sanierungen von Abwasseranlagen und Gewässern.

Steuerfuss und Eigenfinanzierung

Die Beibehaltung des Steuerfusses bei 122 % ermöglicht es laut Gemeinde Wald, das Ergebnis der Erfolgsrechnung zu stabilisieren, den Cashflow zu sichern und die Eigenfinanzierung anstehender Investitionen zu gewährleisten.

Zürioberland24/gg