Wie die Gemeinde Rüti informiert, sieht das Budget 2026 einen Aufwandsüberschuss von 0,3 Mio. Franken vor. Der Steuerfuss bleibt bei 119 Prozent unverändert. Im Vergleich zum Budget 2025 steigen die Erträge um 6,7 Mio. Franken, während der Aufwand um 3,2 Mio. Franken zunimmt. Das budgetierte Ergebnis verbessert sich damit um 3,4 Mio. Franken gegenüber dem Vorjahr.
Erträge steigen durch Finanzausgleich und Gemeindesteuern
Der Finanzausgleich habe den grössten Einfluss auf die Ertragsseite, so die Gemeinde. Die gestiegene kantonale Steuerkraft in Kombination mit einer schwächeren Steuerkraft Rütis führt zu einer Erhöhung des Finanzausgleichsbetrages um 3,5 Mio. Franken auf insgesamt 28,4 Mio. Franken.
Zusätzlich erwartet die Gemeinde höhere Einnahmen aus den Gemeindesteuern, was eine Verbesserung von rund 1,3 Mio. Franken zur Folge hat. Weitere Mehreinnahmen resultieren aus der Erweiterung des Betreibungskreises Rüti um die Gemeinden Wald und Fischenthal sowie aus Erträgen aus den Wärmeverkäufen des Energieverbunds Rüti Zentrum.
Aufwand steigt vor allem im Bildungsbereich
Auf der Ausgabenseite rechnet die Gemeinde Rüti mit einem Mehraufwand von 3,2 Mio. Franken. Ein grosser Teil entfällt auf Bildung, insbesondere für den Ausbau der «Integrationsstrukturen plus» und zusätzliche Anforderungen im sonderpädagogischen Bereich. Steigende Lohnkosten für kantonal angestellte Lehrpersonen sowie Aufwendungen in Gemeindeammann- und Betreibungsamt und im Sozialbereich tragen ebenfalls zur Erhöhung bei.
Durch den Zusammenschluss mit dem Betreibungskreis Wald/Fischenthal entstehen zusätzliche Kosten, die jedoch durch Mehreinnahmen gedeckt werden.