Die Zahl der Photovoltaikanlagen in der Schweiz steigt kontinuierlich. Im Jahr 2024 lieferte der Solarstrom gemäss Klimaverein Gossau ZH erstmals über 10 Prozent des Schweizer Stromverbrauchs. «Diese Menge muss sich aber noch vervierfachen, um die Ziele der Schweiz zu erreichen», schreibt der Klimaverein in seiner Mitteilung.
«Der Bau einer eigenen Solaranlage ist heute fast zum Standard geworden. Gleichzeitig ist aber die Welt des Solarstroms im Umbruch. Es wird künftig wichtiger, Solarstrom möglichst im eigenen Gebäude zu nutzen oder an die Nachbarschaft zu liefern, statt Überschüsse zurück ins Netz zu speisen», ist der Verein überzeugt.
Energiemanagement wird immer wichtiger
Mit einem Energiemanagement wird erreicht, dass die Wärmepumpenheizung, die Ladestation für das Elektroauto oder für elektrische Haushaltsgeräte dann Strom nutzen, wenn er von der eigenen Solaranlage zur Verfügung steht. «Seit 2025 ist es deutlich einfacher geworden, den eigenen Überschussstrom in der unmittelbaren Nachbarschaft zu verkaufen. Ab 2026 wird es zusätzlich möglich, Überschüsse viel einfacher mit lokalen Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) im Quartier zu verkaufen», so der Klimaverein.