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Wetzikon
14.09.2025
14.09.2025 18:21 Uhr

SVP will wieder zwei Sitze

Bruno Bertschinger (links) und Heinrich Vettiger stellen sich als Kandidaten für den Stadtrat zur Verfügung. Vettiger bietet sich zudem für das Stadtpräsidium an. (Archivbilder)
Bruno Bertschinger (links) und Heinrich Vettiger stellen sich als Kandidaten für den Stadtrat zur Verfügung. Vettiger bietet sich zudem für das Stadtpräsidium an. (Archivbilder) Bild: Stadt Wetzikon
Die SVP Wetzikon will als wählerstärkste Partei wieder mit zwei Sitzen im Stadtrat vertreten sein. Heinrich Vettiger stellt sich zur Wiederwahl und Bruno Bertschinger wird als zweiter Kandidat portiert. Auch die Kandidaten fürs Parlament gibt die Partei bekannt.

An der Parteiversammlung vom 10. September 2025 hat die SVP Wetzikon beschlossen, für die Kommunalwahlen 2026 mit zwei Kandidaten ins Rennen zu gehen: mit Heinrich Vettiger (bisher) sowie dem zweiten Kandidaten Bruno Bertschinger. Vettiger bietet sich ausserdem als Kandidat fürs Stadtpräsidium an.

«Als mit Abstand wählerstärkste Partei stellt die SVP den Anspruch, künftig wieder mit zwei Mitgliedern im Stadtrat vertreten zu sein», schreibt die Partei in ihrer Mitteilung. «Die Partei ist überzeugt, den Wählern mit diesen beiden bewährten Kräften ein starkes und kompetentes Team zu präsentieren», sagt SVP-Parteipräsident Rolf Müri.

Lange Liste an Kandidaten fürs Parlament

Die Partei hat auch die Kandidaten für die Parlamentswahlen vom 12. April 2026 bekanntgegeben. Neben den bisherigen Parlamentsmitgliedern Bruno Bertschinger, Timotheus Bruderer, Rolf Müri, Roman Auer und Yvonne Meier, stellen sich diese neue Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung: Markus Rebsamen, Alen Krstic, Joel Aemisegger, Samuel Dobmann, Dionis Donev, Marcel Wetter, Jürg Paglia, Tiziano Furegati, Joel Teuscher, Pascal Heusser, Sonja Rebsamen, Pascal Müri, Heidi Bertschinger, Loic Probst, Rahel Krstic, Urs Senn, Susanne Lutz, Dario Marty und Domingo Zängerle.

«Die SVP freut sich, eine breit abgestützte Liste für das Parlament vorstellen zu dürfen. Sie setzt alles daran, mit einer verstärkten Fraktion in die nächste Legislatur zu starten, damit die Politik in Wetzikon wieder bürgerlicher und verlässlicher wird», heisst es in der Mitteilung weiter. Als Volkspartei sei es ihnen wichtig, Persönlichkeiten mit den unterschiedlichsten Erfahrungen und Lebenshintergründen nominieren zu können. Ihre Volksvertreter stünden für klare Haltungen und Werte, für viel Erfahrung, aber auch für frischen Wind.

Nein-Parolen für den 28. September

An der Parteiversammlung wurden auch die Parolen für die beiden kommunalen Abstimmungsvorlagen vom 28. September 2025 gefasst: Die SVP Wetzikon empfiehlt die Baukredite für die Gesamtsanierung und Erweiterung der Primarschulanlage Bühl sowie für den Ersatzneubau des Standbads Auslikon zur Ablehnung.

Die Partei unterstütze grundsätzlich den Bau von Schulraum wie auch den Weiterbestand des Strandbads, schreibt die Partei in ihrer Mitteilung. «Allerdings vermisst sie bei beiden Vorlagen jeglichen Sparwillen. So werden überzogene energetische Standards als alternativlos hingestellt und es werden Honorarverträge abgeschlossen, welche den Planern keinerlei Anreize für Einsparvorschläge setzen.»

In Wetzikon soll ein «Luxus-Strandbad» für rund sechs Millionen Franken errichtet werden, wohingegen es anderen Gemeinden gelinge, ähnliche Projekte zu deutlich geringeren Kosten zu realisieren.

Zürioberland24/bt