Als Standortgemeinde sei sich die Stadt Wetzikon der grossen Bedeutung, der Sicherstellung sowie der Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung für die Region bewusst, heisst es in einer Mitteilung des Stadtrats. «Deshalb ist die Stadt Wetzikon bereit, diese Kapitalerhöhung zu unterstützen», sagt Pascal Bassu, Stadtpräsident. Ohne eine finanzielle Sanierung sei ein Konkurs des Spitals sehr wahrscheinlich.
Wetzikon würde einen zentralen Bestandteil seiner öffentlichen Infrastruktur und damit einen wichtigen Standortvorteil verlieren, so der Stadtrat weiter. Ausserdem würde eine Schliessung des Spitals unmittelbar zu einem Verlust von rund 900 Arbeitsplätzen führen und hätte negative Auswirkungen auf das regionale Gewerbe sowie auf den Handel.
Die geplante Kapitalerhöhung sei eine «notwendige und strategische Massnahme», damit die Zukunft der GZO AG Spital Wetzikon und der regionalen Gesundheitsversorgung gesichert werden könne. Sie biete nicht nur eine kurzfristige Lösung für akute finanzielle Herausforderungen, sondern bilde auch die Grundlage für langfristige Investitionen, Partnerschaften und die Weiterentwicklung des Spitals.
Der Stadtrat habe das Sanierungskonzept des Spitals kritisch geprüft und verschiedene Experten beigezogen. «Nach Abwägungen aller Chancen und Risiken ist der Stadtrat überzeugt, dass eine finanzielle Sanierung des Spitals mit dem vorliegenden Plan für die Gesundheitsversorgung der Wetziker Bevölkerung richtig ist», so Bassu weiter.
Antrag und Weisung gehen nun zur Beschlussfassung ans Parlament. Die Wetziker Stimmbevölkerung wird voraussichtlich im November 2025 darüber abstimmen können.