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Wetzikon
12.03.2025
11.04.2025 08:11 Uhr

Online-Petition für Feuerwerksverbot lanciert

Mit der Online-Petition soll der Stadtrat aufgefordert werden, die Sinnhaftigkeit und Möglichkeit eines Feuerwerksverbots in der Stadt Wetzikon zu prüfen.
Mit der Online-Petition soll der Stadtrat aufgefordert werden, die Sinnhaftigkeit und Möglichkeit eines Feuerwerksverbots in der Stadt Wetzikon zu prüfen. Bild: campax
Ein Wetziker Bewohner hat die Online-Petition «Feuerwerksverbot in Wetzikon» lanciert. Das Ziel von 400 Unterschriften ist schon fast erreicht.

Mittlerweile haben verschiedene Bereiche im Zürcher Oberland ein Verbot von lärmendem Feuerwerk eingeführt. Nun soll das Thema auch in der Stadt Wetzikon diskutiert werden.

Philippe Caviezel aus Wetzikon hat die auf der Online-Plattform Campax die Online-Petition «Feuerwerksverbot in Wetzikon» lanciert. Das Ziel sind 400 Unterschriften. Mit Stand 12. März haben bereits über 340 Personen die Petition unterzeichnet.

Mit der Petition soll der Stadtrat aufgefordert werden, die Sinnhaftigkeit und Möglichkeit eines Feuerwerkverbots in der Stadt Wetzikon zu prüfen.

Unschön für Mensch und Tier

Nach Meinung des Petitionärs sind sich feuerwerksnutzende Menschen viel zu wenig bewusst, was sie den Menschen und den Tieren in nächster Umgebung antun. Die Stadt Wetzikon sei stolz auf die Naturschutzgebiete wie das Robenhauser Ried, das Chämtnertobel, die Drumlinlandschaft etc., lasse es aber zu, dass deren Lebewesen gestört würden.

Auch ärgert sich Philippe Caviezel über die grosse Menge an Abfall, die man nach den Feierlichkeiten irgendwo verstreut auf Trottoirs, Wegen oder in Wiesen antrifft.

«Schlimmer geht’s nicht mehr»

Am Silvester 2024 sei in Wetzikon der erste Knall am 24. Dezember und der Letzte am 6. Januar 2025 zu hören gewesen. «Das bedeutet zwei Wochen lang täglich aufgewärmte Panik bei Tieren.» Zudem sei jedes Jahr noch grösseres, noch lauteres Feuerwerksmaterial im Einsatz, was letzten Silvester ein Ausmass erreicht habe, das punkto Lautstärke, Penetranz der Zündintervalle etc. kaum mehr zu toppen sei.

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Barbara Tudor