Das Statistische Amt des Kantons Zürich hat die aktuellen Steuerfüsse publiziert. Die Gemeinden legen ihre Steuerfüsse selbst fest und melden ihre Steuerfüsse jeweils bis zum 1. Februar. Der Staatssteuerfuss ist für alle Gemeinden gleich und wird vom Kantonsrat festgelegt. Er beträgt derzeit 98 % der einfachen Staatssteuer. Dies, nachdem er in den Jahren 2022 und 2023 bei 99 % und zuvor seit 2003 bei 100 % gelegen hatte.
Höchste Steuern in Wildberg
Die Steuerbelastung im Zürcher Oberland variiert je nach Wohnort erheblich und liegt zwischen 85 bis 127 %. In den meisten Gemeinden des Zürcher Oberlands bleibt der Steuerfuss unverändert. Steuererhöhungen melden Grüningen, Illnau-Effretikon und Schwerzenbach mit jeweils plus 3 % sowie Fehraltorf und Greifensee mit je plus 2 %.
Der aktuelle Vergleich zeigt, dass die höchsten Steuern in Wildberg (Bezirk Pfäffikon) mit einem Steuerfuss von 127 % anfallen. Die Gemeinde gehört auch im Kantonsvergleich zu den teuersten Gemeinden und belegt Platz 3.
Auch in Uster, der grössten Stadt im gleichnamigen Bezirk, ist der Steuerfuss mit 112 % am höchsten. Im Bezirk Hinwil liegen Fischenthal und Wald mit je 122 % an der Spitze der Steuerbelastung.
In Maur lebt es sich am günstigsten
In der Gemeinde Maur im Bezirk Uster lebt es sich mit 85 % am günstigsten, gefolgt von Dübendorf und Greifensee mit je 96 % sowie Fällanden mit 99 %. Im Bezirk Hinwil liegt Bäretswil auf Platz 1 und im Bezirk Pfäffikon in Lindau (je 106 %).
Seegräben ist die einzige Gemeinde in der Region, die den Steuerfuss senkt, nämlich um 2 Prozent.