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Rüti ZH
01.11.2024

Initiative «Mindestabstand von Windrädern» kann nicht weiterbehandelt werden

Da der Initiant weggezogen ist, wird die Initiative nicht weiterverfolgt.
Da der Initiant weggezogen ist, wird die Initiative nicht weiterverfolgt. Bild: pixabay
Im Oktober 2023 forderte Christian Klambaur mittels Initiative einen Mindestabstand von 1000 Metern zwischen Windrädern und bewohnten Liegenschaften. Der Gemeinderat hat die Initiative im Dezember 2023 für rechtlich gültig erklärt. In der Zwischenzeit ist der alleinige Initiant aus Rüti weggezogen. Dadurch kann die Initiative nicht weiterbehandelt werden und eine Traktandierung an der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2024 entfällt.

Im Oktober 2023 hatte Christian Klambaur eine Einzelinitiative mit dem Titel «Mindestabstand von Windrädern» eingereicht. Darin forderte er einen Mindestabstand von 1000 Metern zwischen Windrädern und bewohnten oder teilweise bewohnten Liegenschaften.

Initiative für gültig erklärt

Nach einer Prüfung erklärte der Gemeinderat diese Initiative im Dezember 2023 für gültig. Diese Gültigkeit wurde durch einen Rekurs infrage gestellt, sodass der Bezirksrat darüber entscheiden musste. Dieser lehnte den Rekurs im April 2024 ab. Im Anschluss plante der Gemeinderat, die Initiative im Dezember 2024 der Gemeindeversammlung zur Beschlussfassung vorzulegen.

Keine Weiterbehandlung durch Wegzug

Einzelinitiant Christian Klambaur zog anfangs September 2024 von Rüti weg und meldete sich ab. Deshalb liess der Gemeinderat eine rechtliche Einschätzung vornehmen, wie in diesem Fall weiterverfahren werden soll.

Das Resultat: Die Initiative kann nicht weiterbehandelt werden, so der Gemeinderat. Durch seinen Wegzug verliert der Initiant einerseits seine kommunalen politischen Rechte: Wohnt er nicht mehr in der Gemeinde, kann er keine Initiativen mehr einreichen. Infolgedessen hat er auch keinen Anspruch darauf, dass eine hängige Initiative weiter behandelt wird. 

Jede stimmberechtigte Person kann dieses Anliegen grundsätzlich wieder aufnehmen und eine neue Initiative einreichen, schreibt die Gemeinde.

Zürioberland24/gg