Anfrage «Verlegung des Strandweges im Robenhuserriet» beantwortet
2010 hat der Kanton Zürich unter Federführung des Amts für Verkehr (AFV) und des Amts für Raumentwicklung (ARE) sowie unter Mitwirkung des Amts für Landschaft und Natur (ALN) und der involvierten Gemeinden Pfäffikon, Wetzikon und Seegräben das Projekt «Koordination Mobilität und Umwelt Pfäffikersee» initiiert. Im Frühjahr 2022 startete der Kanton das Projekt «Verbesserung Erschliessung, Entflechtung Rad- und Fussweg», in dessen Rahmen das vorliegende Teilprojekt «Neubau Feldweg Im Zil» ausgearbeitet wurde.
Das Projekt steht im Widerspruch zu den Zielen, die im Richtplantext und im Inventar der historischen Wege verfasst sind. Der Stadtrat sei sich des Konflikts bewusst. Aus diesem Grund seien die Interessen, die miteinander in Konflikt stehen, von den zuständigen kantonalen Fachstellen umfassend gegeneinander abgewogen worden. In der Abwägung wurde dem Schutz des kulturellen Erbes (historischer Verkehrsweg von regionaler Bedeutung) gegenüber dem Naturschutz (Schutz des Flachmoors von nationaler Bedeutung) eine untergeordnete Bedeutung zugewiesen. Der historische Verkehrsweg bleibe jedoch grösstenteils erhalten. Der neu geplante Weg weise eine Steigung auf, die es laut Anfrage älteren oder mobilitätseingeschränkten Personen erschwere, den Weg zu nutzen. Der Stadtrat sehe in dieser Angelegenheit keinen Widerspruch, sondern lediglich einen Zielkonflikt. Der Richtplantext zum Regionalen Richtplan enthält eine Karte, die aufzeigt, welche Fuss- und Wanderwege als hindernisfreie Wanderwege ausgestaltet werden. Der Fussweg im Robenhuserriet gehöre weder in der alten noch in der neuen Linienführung zu diesem hindernisfreien Wanderwegnetz.