Der Regierungsrat hat die definitive Kantonsbeitragsquote für das Jahr 2025 auf 92 Prozent des Bundesbeitrages (633,0 Mio. Franken) und damit 582,4 Mio. Franken festgelegt. Hinzu kommen Mittel der Sicherheitsdirektion für die Prämienverbilligung für vorläufig Aufgenommene und Geflüchtete aus der Ukraine im Umfang von 93,7 Mio. Franken.
Insgesamt stehen im Jahr 2025 im Kanton Zürich für die Prämienverbilligung also über 1,3 Mrd. Franken zur Verfügung. Davon werden rund 748 Mio. Franken für die individuelle Prämienverbilligung (IPV) verwendet, rund 498 Mio. Franken für die Übernahme der Prämien von Personen, die Ergänzungsleistungen oder Sozialhilfe beziehen, und rund 46 Mio. Franken für Verlustscheinabgeltungen der Krankenversicherer.
IPV: Festlegung des Eigenanteilsatzes 2025
Aufgrund gesetzlicher Vorgaben (EG KVG) müssen IPV-Berechtigte einen Grundbetrag – in der Regel 40 Prozent der Prämie – selbst bezahlen. Zusätzlich zu diesem Grundbetrag müssen die Versicherten einen Eigenanteil finanzieren, der von ihrem massgebenden Einkommen abhängt.
Für das Leistungsjahr 2025 beträgt der Eigenanteil 7,6 Prozent dieses Einkommens für Verheiratete und registrierte Partnerinnen und Partner und 6,1 Prozent für die übrigen Personen (gemäss Regierungsratsbeschluss Nr. 992/2024). Die restlichen Prämienkosten übernimmt der Kanton.
Die Einkommensobergrenze zur Unterstützung von Familien mit minderjährigen Kindern und jungen Erwachsenen in Ausbildung wurde bereits im Frühling bestimmt. Sie liegt bei Familien mit mindestens einer oder einem jungen Erwachsenen in Ausbildung bei einem massgebenden Einkommen von Fr. 92’900 und bei Familien mit ausschliesslich minderjährigen Kindern bei Fr. 69’700.
Familien mit massgebendem Einkommen bis zu diesen Grenzen zahlen für ihre minderjährigen Kinder nur 20 Prozent und für ihre volljährigen Kinder in Ausbildung nur 50 Prozent der massgebenden Prämien.