Es war keine Kür, die das Yakin-Team den 46'000 Zuschauern in Köln bot. Aber es reichte. Und dies ohne grösseres Zittern.
Shaqiri trifft
Nationaltrainer Murat Yakin blieb sich treu – und nominierte antizyklisch. Er beförderte Xherdan Shaqiri zurück in die Startformation. Und er sollte damit goldrichtig liegen. Der im Startspiel übergangene Offensivkünstler zirkelte in der 26. Minute den Ball zum 1:1 in den schottischen Torwinkel.
Schärs Eigentor
Zuvor war die Schweiz durch ein Eigentor von Fabian Schär (13.) in Rückstand geraten.
In der Schlussphase warfen die Briten nochmals alles nach vorne. Vor dem Schweizer Keeper Yann Sommer wurde es das eine oder andere Mal hektisch, doch letztlich wahrte das Schweizer Team die Balance. Damit bleibt nach 180 EM-Minuten in Deutschland für Trainer Murat Yakin die bestmögliche Quintessenz: alles richtig gemacht!
Nun gegen Deutschland
Zum Abschluss der Gruppenphase folgt der dramaturgische Höhepunkt gegen Deutschland. Die Schweiz startet als Aussenseiterin – möglicherweise die perfekte Ausgangslage.
Doch ein Erfolgserlebnis wäre von grosser Bedeutung. Denn auf den Gruppenzweiten wartet ein Team aus der unangenehmen Gruppe B: Italien, Spanien, Kroatien oder Albanien.