In einem Teil von Nänikon sind letzten Sommer «Asiatische Tigermücken» nachgewiesen worden, wie die Stadt Uster in ihrer Mitteilung schreibt. Diese Mückenart ist nicht heimisch. Sie ist lästiger als die bekannte, heimische «Gemeine Hausmücke». Sie sticht häufiger und auch tagsüber. Die Folgen ihrer Stiche sind unangenehmer. Die Tigermücke kann mit geringer Wahrscheinlichkeit Krankheiten wie Dengue-Fieber, Chikungunya-Fieber, Gelbfieber oder das Zika-Virus übertragen. Dies sei bisher in der Schweiz aber noch nicht vorgekommen. Mit den zu erwartenden klimatischen Veränderungen steige das Risiko einer Virus-Übertragung durch Tigermücken aber auch in der Schweiz. Ziel der Stadt Uster und des Kantons Zürich sei es zu verhindern, dass sich die Asiatische Tigermücke weiter ausbreite.
Das biologische Larvizid ist keine Gefahr für andere Lebewesen
Der Kanton Zürich untersucht zusammen mit der Stadt Uster von Mai bis Oktober 2024 das Ausmass der Verbreitung. Dafür wurde eine Überwachungszone im Umkreis der Fundorte bestimmt. Um die Verbreitung der Asiatischen Tigermücke zu verhindern, behandelt die Stadt Uster mögliche Brutstätten auf öffentlichem Grund mit einem biologischen Larvizid. Das Larvizid wurde gezielt gegen Mückenlarven entwickelt. Es besteht keine Gefahr für andere Lebewesen.