«Die Musik spielt vermehrt im Gürtel um die Zentrumsstädte», sagte Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) am Freitag vor den Medien. Dort finde das aktuelle und künftige Bevölkerungswachstum statt.
Die bisherige Kulturförderung des Kantons konzentriere sich aber entweder auf die beiden Grossstädte Zürich und Winterthur - oder dann aber auf kleine Gemeinden. Für mehr Kulturangebote in der Agglomeration fehle deshalb oft das Geld.
«Nicht nur Siedlungsbrei»
Ziel sei es, dass auch die Agglomeration ein Heimatgefühl vermittle. Kultur könne dabei identitätsstiftend wirken. «Diese Wachstumsregionen sollen nicht nur Siedlungsbrei sein», sagte Fehr.
Beim neuen Förderprogramm gehe es darum, Angebote zu schaffen, an denen sich die Einwohnerinnen und Einwohner treffen könnten. «Es ist nicht das Ziel, dass diese mittelgrossen Städte eine Tonhalle oder ein Kunsthaus erhalten», sagte Fehr.