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Schweiz
17.02.2024

2. Platz für Schweizer Kochnati: Mit dabei Ivan Capo aus Volketswil

Die neunköpfige Kochnationalmannschaft holte in der Gesamtwertung Silber.
Die neunköpfige Kochnationalmannschaft holte in der Gesamtwertung Silber. Bild: Hotel & Gastro Union
Erfolgreiche Schweizer Kochmannschaften an der Olympiade der Köche in Stuttgart: Die Kochnationalmannschaft kommt im Wettbewerb der Nati-Teams auf Rang zwei. Aus der Region war Ivan Capo aus Volketswil mit im Team. Weiter holten sich die Armeeköche in der Kategorie Community Catering den Olympiasieg.

An der Olympiade der Köche, die vom 2. bis 7. Februar 2024 in Stuttgart stattfand, kochten 1’200 Köchinnen und Köche aus 55 Nationen um Ruhm und Ehre. Die internationale Olympiade der Köche findet alle vier Jahre statt und zählt zu den grössten Kochevents der Welt.

5 Teams aus der Schweiz

Der Schweizer Kochverband schickte insgesamt fünf Mannschaften in vier verschiedenen Wettbewerben ins Rennen. Neben der Kochnationalmannschaft waren noch ein Juniorenteam, die Köche der Schweizer Armee und zwei Regionalteams dabei.

Im Wettbewerb der Nationalmannschaften mit 24 Teilnehmerteams verpasste die Schweizer Kochnati, bei dem auch Ivan Capo aus Volketswil dabei war, den Olympiasieg ganz knapp. Sie musste sich von den starken Finnen geschlagen geben.

3-Gang-Menü für 110 Personen

Gemäss zueriost.ch hat das Team ein 3-Gänge-Menü für 110 Personen gekocht. Als Vorspeise gab es gedämpften Zander mit Lupinensalat, dazu allerlei Saucen, Kräuter und Gemüse.

Das Hauptgericht wurde mit einer Rehwange mit Selleriepüree an einer Wild-Sauce und Schwarzen Johannisbeeren serviert worden, dazu Polentabällchen, gefüllt mit Speck und Bergkäse. Als Dessert gab’s eine Sauercrème-Joghurt-Mousse mit Birnenkernen, Biskuitrolle mit cremiger Schokolade, Himbeer-Meringue, Birnentörtchen und weitere Himbeer- und Birnenkreationen.

An ihrem zweiten Wettkampftag hat die Nationalmannschaft nach genauen Vorgaben Fingerfood, eine Showplatte, eine vegane Speise, einen Hauptgang, ein Schaustück, ein Dessert sowie Petits Fours mit persönlichem Teamservice für insgesamt 10 Gäste und 2 Juroren zubereitet.

«Ein Riesenerfolg»

Reto Walther, Geschäftsführer des Schweizer Kochverbands: «Was unsere Equipen während der Olympiade geleistet haben, war grossartig. Für jedes Team gab es in den Tagessiegerehrungen starke Bewertungen. Wir haben bewiesen, dass wir immer noch ganz vorne mitmischen. Die Gesamtleistung der Schweiz war ein Riesenerfolg.»

Von Italien in die Top-Küchen

Der 28-jährige Ivan Capo ist gemäss Volketswiler Nachrichten vor acht Jahren zusammen mit seiner Frau aus Süditalien in die Schweiz gekommen. Zuerst wohnten sie in Dübendorf, wo er eine Stelle im Restaurant Il Faro Grotto fand. Nach knapp zwei Jahren erfolgte der Sprung ins «The Dolder Grand» am Zürichberg. Im Dolder blieb er zwei Jahre, bis er zur Gate Group in Glattbrugg wechselte. In dieser Zeit zügelten er und seine Frau nach Volketswil. Heute arbeitet Capo als Küchenchef im Restaurant «Weisses Rössli» in Zürich.

Olympiade der Köche

Zürioberland24/gg