Wie gross wird der Energiebedarf in 20 Jahren sein? Wie wirkt sich die Verschiebung des Energieverbrauchs von fossiler zu erneuerbaren Energien aus? Wie gross ist das Potenzial von Windenergie im Kanton Zürich? Welche Auswirkungen haben Windkraftanlagen auf die Umwelt und wie verträgt sich der Bachtelschutz mit der möglichen Energiegewinnung?
Diese und andere Fragen kamen an der Informationsveranstaltung im Kronensaal in Wetzikon auf. Viele der Anwesenden erklärten, dass sie sich noch nie mit dem Thema Wind-Energiegewinnung im Zürcher Oberland befasst hätten. Andere sind als erklärte Befürworter oder Gegner gekommen und wollten ihrer Überzeugung Gehör verschaffen.
Verschiedene Vorstösse
Die Wetziker EVP-Parlamentarierin Andrea Grossen-Aerni führte in das Thema ein und erläuterte, was derzeit in den verschiedenen Gemeinden im Zürcher Oberland in Sachen Wind-Energiegewinnung politisch geht. Kantonsrat Daniel Sommer (EVP Affoltern a. A.) erklärte den Teilnehmenden den Willen von Baudirektor Martin Neukom. Dass dieser die Windenergie als saubere Energie aus der Region für die Versorgungssicherheit – speziell im Winter – sehe. Und dass er Windkraftwerke in zahlreichen Potentialgebieten im Kanton Zürich als zukunftsweisenden Weg erachte.