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Rüti ZH
01.12.2023

Grünraumkonzept: Positives Fazit im 2022

Der Jahresbericht von FÖN zieht ein positives Fazit. (Symbolbild)
Der Jahresbericht von FÖN zieht ein positives Fazit. (Symbolbild) Bild: pixabay.com
Die Gemeinde Rüti ZH lässt im Rahmen ihres Grünraumkonzeptes die wertvollen Lebensräume in der Gemeinde überprüfen. Der Jahresbericht 2022 gibt den Landwirten gute Noten.

Die Gemeinde Rüti ZH verfügt über wertvolle Naturräume, die Lebensraum bieten für viele seltene Pflanzen und Tiere. Schweizweit sind 40 % aller Säugetier- und Vogelarten bedroht, bei den Reptilien sind es gar 75 %. Hauptursache für den Artenschwund ist der Verlust an Lebensräumen. Mit kommunalen Naturschutzgebieten will die Gemeinde Rüti deren Unterhalt und Pflege sichern.

Landwirte übernehmen wichtige Arbeit

Seit 2002 hat Rüti ZH ein sog. Grünraumkonzept, mit dem die Gemeinde das Ziel verfolgt, die wertvollen Lebensräume zu erhalten, zu vernetzen und so die Biodiversität zu fördern.

Viele dieser wertvollen Lebensräume befinden sich in der Landwirtschaftszone. «Die Landwirte nehmen deshalb neben ihrer Aufgabe als Lebensmittelproduzenten eine wichtige Rolle ein hinsichtlich Landschaftspflege und Förderung der Biodiversität», schreibt die Gemeinde in ihrer Mitteilung.

In Rüti, wie auch in vielen anderen Gemeinden, haben die Landwirte die Möglichkeit, sich an einem Vernetzungsprojekt zu beteiligen und wertvolle Lebensräume durch gezielte Massnahmen zu fördern und zu vernetzen. «Diese ökologischen Leistungen sind sehr wichtig für die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen», so die Gemeinde weiter.

Entschädigung und Kontrollen

Die Gemeinde Rüti kontrolliert und entschädigt diese Leistungen. Dazu wird regelmässig ein Jahresbericht verfasst, der die Entwicklung der Biodiversitätsförderflächen aufzeigt. Der Bericht für das Jahr 2022 liegt nun vor. Er wurde von der Fachgemeinschaft Ökologie Umwelt Natur (FÖN) erstellt. Ihr Fazit: Die Vernetzungsflächen werden in der Regel sehr gut und gemäss Vereinbarung bewirtschaftet. Es gebe Einzelfälle, die durch ein Gespräch mit dem Bewirtschafter optimiert oder korrigiert werden können und müssen. Im Wiederholungsfall würden die Beiträge gekürzt und im Extremfall gestrichen. «Dies war im 2022 aber nicht nötig», so der Bericht.

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Zürioberland24/bt