Neue Lernmodelle und eine engere Zusammenarbeit unter den Lehrpersonen sollen den klassischen Schulunterricht flexibler, vielfältiger und damit attraktiver machen und die Kinder und Jugendlichen vermehrt bei ihren Stärken und Talenten abholen. Mit dieser Form der individuellen Förderung reagiert die Schule Wetzikon auf die immer stärker divergierenden Grundfertigkeiten der Kinder und die wachsende Heterogenität innerhalb der Klassen.
Impulse auf Karten
Für die laufende Legislatur hat sich die Schulpflege zum Ziel gesetzt, die Schule Wetzikon "inklusiv auszurichten". Die Intention dabei ist es, die Unterrichtsgestaltung den veränderten Realitäten anzupassen, um jedem Kind – ungeachtet seines Potenzials – möglichst viele Lernerfolge zu ermöglichen.
Schulpflege, Schulleitungen und Lehrpersonen haben in den letzten Monaten entsprechende Ideen entwickelt und schrittweise konkretisiert: Entstanden ist ein Kartenset mit inhaltlich aufeinander abgestimmten Impulsen, aufgeteilt in die sieben Themenbereiche "Lernen", "Zusammenarbeit", "Struktur", "Eltern/Öffentlichkeit", "Entwicklungsprozess", "Haltung" und "Räume".
Jeder Themenbereich beinhaltet verschiedene Aspekte mit praktischen Anwendungsbeispielen für den Schulalltag. 40 Innovationen, die alle ein Ziel verfolgen: Den Unterricht attraktiver zu machen, und zwar für die Schulkinder und die Lehrpersonen.
Arbeit gewürdigt
Erste Früchte trägt das Schulentwicklungsprojekt schon heute. So ist die Schule Wetzikon für ihre Innovation von der Hochschule für Heilpädagogik gewürdigt worden (siehe Info-Box).
