In den ersten sechs Monaten des Jahres kamen bei Unfällen im Zusammenhang mit der Landwirtschaft 12 Menschen ums Leben. Damit liegt die Zahl deutlich unter dem Vorjahreszeitraum, als 20 Personen ihr Leben verloren. Das zeigen aktuelle Zahlen der Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft (BUL) und der Stiftung agriss.
Keine Meldepflicht
Neun der tödlichen Unfälle stehen im Zusammenhang mit landwirtschaftlichen Arbeiten. Hinzu kamen drei Unfälle mit tödlich verletzten Drittpersonen, wobei es sich um Kollisionen im Strassenverkehr mit landwirtschaftlichen Gefährten handelt. Weil keine Meldepflicht besteht, werden die Zahlen von BUL und agriss jeweils anhand von Medien- und Polizeiberichten sowie Meldungen von Behörden und Betroffenen erhoben.