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Wetzikon
27.02.2023

16-Jähriger baut Selbstunfall mit Auto der Mutter

Der Jugendliche flüchtete mit gegen 100 km/h durch eine 30er-Zone. (Symbolbild)
Der Jugendliche flüchtete mit gegen 100 km/h durch eine 30er-Zone. (Symbolbild) Bild: Linth24
Ein 16-jähriger Lenker eines Personenwagens hat sich am Sonntagmorgen, 26. Februar 2023, einer Polizeikontrolle entzogen und anschliessend einen Selbstunfall verursacht.

Laut Mitteilung fiel einer Patrouille der Kantonspolizei Zürich kurz nach 1.30 Uhr ein Personenwagen auf, dessen Kontrollschild auf ein anders Fahrzeug immatrikuliert war. Als die Polizisten das Fahrzeug anhalten und kontrollieren wollten, beschleunigte dessen Lenker und versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen.

Durch 30er-Zone gerast

Dabei durchquere er mehrere 30er-Zonen mit mindestens der dreifach erlaubten Geschwindigkeit. In der Haldenstrasse geriet sein Fahrzeug ins Schleudern, prallte gegen zwei Inselschutzposten und kam ausgangs einer leichten Linkskurve, auf einem Firmenparkplatz, zum Stehen.

Der unverletzte Lenker verliess das Fahrzeug noch vor dem Eintreffen der Polizei und entfernte sich von der Unfallstelle. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung wurde der junge Schweizer durch eine Patrouille der Stadtpolizei Uster erkannt und verhaftet, wie die Kantonspolizei weiter schreibt.

Fremde Kontrollschilder verwendet

Erste Ermittlungen zeigten, dass der junge Mann das Fahrzeug seiner Mutter ohne deren Wissen behändigte. Zuvor montierte er von einem fremden Auto die Kontrollschilder ab und brachte diese am von ihm gelenkten Personenwagen an. Nach den polizeilichen Befragungen wurde der 16-Jährige der Jugendanwaltschaft übergeben.

Haldenstrasse vorübergehend gesperrt

Wegen des Unfalls musste die Haldenstrasse bis um 5.30 Uhr für den Verkehr gesperrt werden. Die örtliche Feuerwehr richtete eine Umleitung ein. Neben der Kantonspolizei Zürich und der Stadtpolizei Uster standen auch die Stadtpolizei Wetzikon und die Feuerwehr Wetzikon-Seegräben im Einsatz.

Zürioberland24