«Auf unserer 8’300 m2 grossen Liegenschaft ist fast ein doppelt so grosses Gebäudevolumen erlaubt, als wir es heute nutzen. Wir möchten Raum für neue Menschen schaffen und zugleich die Ertragssituation unserer Kirche verbessern», schreibt die Freie Evangelische Gemeinde Wetzikon (FEG) in ihrer Mitteilung. Zudem würden die 1982 und 1992 erstellten Gebäude Alterserscheinungen zeigen. Ausserdem soll die Zweckmässigkeit einiger kirchlich genutzten Räume den heutigen Anforderungen angepasst werden.
Kirche, Wohnen, Bildung und Gewerbe
Das Hauptgebäude mit Gottesdienstsaal werde saniert, das Nebengebäude abgebrochen und neu erstellt. Dabei möchte die FEG die Bereiche Wohnen/Leben, Arbeiten und Bildung fördern. «Wir erstellen also nicht nur Wohnungen für voraussichtlich 80 bis 100 Personen, sondern bieten auch Mieter:innen aus Gewerbe und Bildung ein neues Zuhause.»
Verschiedene Nutzungen mit Alltagsbezug und Mehrwert für das Quartier und die Stadt seien ebenfalls geplant. Besucherinnen und Besucher, Mieter und Gewerbetreibende müssten dabei nicht alle ihre christlichen Werte teilen, so die FEG. «Wie jeder andere Vermieter entscheiden wir von Fall zu Fall, ob die Tätigkeit eines Mieters einer zentralen Grundüberzeugung des christlichen Glaubens direkt widerspricht.»