Gossauer Post: Patrick Umbach, Sie wurden neu in die Gossauer Schulpflege gewählt und das sogar mit den zweitmeisten Stimmen hinter Debora Heusser. Fürs Schulpräsidium, für das Sie auch kandidiert haben, hat es aber nicht gereicht. Woran lag’s?
Patrick Umbach: Christoph Romer hat trotz des Rückzugs seiner Kandidatur noch sehr viele Stimmen gemacht. Wäre ein grösserer Teil dieser Stimmen unter den Kandidierenden verteilt worden, hätte es vielleicht keinen zweiten Wahlgang gebraucht.
Was hat Sie dazu bewogen, sich für die Schulpflege zu engagieren?
Die Resource Bildung ist ein für die Schweiz sehr wichtiges Gut, wenn nicht das wichtigste. Ich selbst habe sehr viel Zeit als Lernender im schweizerischen Bildungssystem verbracht und darf auch jetzt als Vater eines schulpflichtigen Kindes wieder meine Erfahrungen damit machen. Meines Erachtens müssen wir unserem Bildungssystem, das grundsätzlich gut ist, das aber vor immer grössere Herausforderungen gestellt wird, Sorge tragen. Neben der in den letzten Jahren erfolgten Professionalisierung bleibt dazu das Engagement auf lokaler Ebene in den Schulpflegen von Bedeutung.